Der Deutsche Dom wurde Anfang des 18. Jahrhunderts in Berlin erbaut und war ursprünglich als Neue Kirche bekannt. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und in den 80er und 90er Jahren langsam wieder aufgebaut. Heute ist es ein Museum und hält keine Gottesdienste mehr ab. Die ausgestellte Dauerausstellung heißt "Wege - Irrwege - Umwege" und bedeutet grob "Wege - Mäander - Umwege" und erklärt die historische Entwicklung des liberalen parlamentarischen Systems in Deutschland.
Das Museum konzentriert sich auf Perioden der Geschichte, als in der Bundesrepublik Deutschland der Grundstein für die politische Ordnung gelegt wurde. Die Exponate befinden sich auf fünf Etagen und umfassen Displays, Dokumente, Fotos und Zeitpläne. Diese Exponate bieten den Besuchern einen detaillierten Einblick in den Entscheidungsprozess des Parlaments sowie in die Funktionen und Methoden der Vertretungsorgane. Durch den Besuch dieses Museums erhalten die Besucher einen Einblick in die Arbeit der deutschen politischen Parteien.