Der im Stadtteil Mitte gelegene Gendarmenmarkt hat einige Namensänderungen erfahren. Nachdem es von 1736 bis 1782 vom Militär für den Wachdienst und die Unterbringung seiner Pferde genutzt wurde, war es als Gendarmenmarkt bekannt. Nachdem der Platz im Krieg beschädigt worden war, wurde er 1950 zu Ehren des 250. Jahrestages der Akademie der Wissenschaften in „Platz der Akademie“ umbenannt. 1991 erhielt es seinen ursprünglichen Namen zurück.
Der Gendarmenmarkt ist wohl Berlins prächtigster Platz. Es ist bekannt für die dreifache architektonische Kraft, die sich aus den deutschen und französischen Kathedralen (Deutscher und Französischer Dom) und dem Konzerthaus von Schinkel zusammensetzt. Die "Kuppeln" beziehen sich auf die 1785 vom Architekten Carl von Gontard errichteten Kuppelturmstrukturen, die hauptsächlich dazu gedacht waren, den beiden Gebäuden Statur und Größe zu verleihen.
Einige der besten Restaurants, Unternehmen und Hotels befinden sich rund um den Gendarmenmarkt, insbesondere in den Straßen der Charlottenstraße.
Der Gendarmenmarkt beherbergt den größten Weihnachtsmarkt, den Sie während der Ferienzeit in Berlin finden. Es gibt auch eine Eisbahn zur Verfügung. Der Eintritt für die Weihnachtsmärkte beträgt hier 1 Euro. Der Markt bleibt an Heiligabend und in den Tagen nach Weihnachten geöffnet. Sie können hier sogar Silvester verbringen und nach Mitternacht eine festliche Gala mit verschiedenen Bands, Feuerwerk und Walzertanz genießen.