Die Grundlagen
Otto Weidts Geschäft wurde als entscheidend für die Kriegsanstrengungen angesehen, da viele seiner Produkte für Streitkräfte hergestellt wurden. Otto Weidt, ein außergewöhnlicher Mann, ging erhebliche Risiken ein, um die Sicherheit seiner Mitarbeiter zu gewährleisten: Er fälschte Dokumente, um die Abschiebung zu verhindern, versteckte Menschen im hinteren Teil der Fabrik und bestach sogar die Gestapo, um seine Arbeiter aus Versammlungslagern freizulassen.
Das Museum befindet sich in der ursprünglichen Fabrik, die wie während des Krieges aussieht, mit einfachen Holzböden, Ausrüstung und sogar einem geheimen Hinterzimmer, in dem Weidt die von der Deportation bedrohten Personen versteckt. Besuchen Sie Weidt und seine Mitarbeiter anhand persönlicher Briefe, Gedichte und Fotos des täglichen Lebens in der Werkstatt.
Dinge zu wissen, bevor Sie gehen
Es gibt keine Eintrittsgebühr im Museum.
Das Museum bietet am Sonntagnachmittag kostenlose Führungen an. Gruppen von acht oder mehr Personen können auch private Touren arrangieren.
Audioguides sind in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Hebräisch verfügbar.
Wie man dorthin kommt
Die Werkstatt des Blinden Otto Weidt befindet sich in der Rosenthaler Straße 39 im Berliner Vorort Spandauer, etwa 10 Gehminuten vom Alexanderplatz entfernt. Sie erreichen das Gebiet mit der U-Bahnlinie U8 zur Weinmeisterstraße oder mit dem Zug S5, S7 oder S75 zum Hackeschen Markt. Alternativ können Sie das Museum im Rahmen eines Rundgangs durch das jüdische Erbe besuchen.
Reiseideen
Wann man dorthin kommt
Das Museum ist jeden Tag der Woche von spät morgens bis abends geöffnet, aber am 24. Dezember geschlossen. Die Führungen finden am Sonntagnachmittag statt.
Besuchen Sie den alten jüdischen Friedhof
Um mehr über die jüdische Geschichte Berlins zu erfahren, besuchen Sie den Alten Jüdischen Friedhof, der nur einen kurzen Spaziergang vom Museum entfernt liegt. Dies ist der älteste jüdische Friedhof der Stadt und wurde ursprünglich im 17. Jahrhundert erbaut. 1943 wurde es von der Gestapo zerstört, aber nach dem Krieg wurde das Gebiet mit Gedenktafeln zu Ehren der ursprünglich dort begrabenen restauriert.
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