Die Frauenkirche in Dresden wurde zwischen 1726 und 1743 erbaut. Ihre Kuppel stürzte am 15. Februar 1945 während der Bombenanschläge des Zweiten Weltkriegs ein. Nach dem Krieg wurden die Ruinen der Kirche als Kriegsdenkmal zurückgelassen. Nach der Wiedervereinigung von Dresden und dem Rest der DDR mit der Bundesrepublik Deutschland begann der Wiederaufbau der Kirche und wurde bis 2005 abgeschlossen. Der Wiederaufbau der Kirche folgte so weit wie möglich den ursprünglichen Plänen und Methoden und verwendete die ursprünglichen Materialien. Die Kirche dient heute als Symbol der Versöhnung.
Der Wiederaufbau der Kirche wurde durch Spenden von Menschen aus aller Welt unterstützt. Um die Spender zu ehren, richtete die Kirche einen Ausstellungsbereich ein, in dem erklärt wird, was nach der Zerstörung noch übrig war und was für den Wiederaufbau erforderlich war. Die Ausstellung enthält Originaldokumente und Funde aus der archäologischen Stätte. Fotos und Skizzen beschreiben den Prozess von der Veröffentlichung der Rekonstruktionsidee bis zur Einweihung der Kirche im Jahr 2005. Es gibt auch einen Computer, auf dem nach Namen von Unterstützern gesucht werden kann.
Es werden verschiedene Führungen durch die Kirche angeboten. Besucher können auch den Turm besteigen, um einen Blick auf die Stadt zu erhalten.