Sevillas zweitgrößte Kirche nach der Hauptkathedrale, die Kirche des göttlichen Erlösers (Iglesia del Salvador), befindet sich an der Stelle der einst größten Moschee der Stadt. Es gibt auch Hinweise auf die Vergangenheit des Landes jenseits der Mauren, wobei römische und westgotische Einflüsse sichtbar sind. Die Ruinen der alten Moschee können noch im Patio de Naranjos (Orangenbaumhof) besichtigt werden, der größtenteils noch erhalten ist.
Die farbenfrohe Kirche wurde Ende des 17. Jahrhunderts erbaut und ist ein schönes Beispiel barocker Architektur. Sie umfasst die Werke und Entwürfe vieler spanischer Künstler. Hinter dem größten Altarbild befindet sich auch eine kleine Sammlung von Gemälden. Die Altäre selbst sind Kunstwerke, mit feinen Details und brillanten Farben dekoriert.
Die Kirche ist ein stehendes Denkmal für die vielen Besetzungen Sevillas, von den Römern und Westgoten bis zu den Christen und Mauren. Es ist ein kulturelles und historisches Highlight, das auf vielen Stadtrundgängen enthalten ist.