Als Hauptstadt Deutschlands, Schauplatz der hart umkämpften Schlacht um Berlin und Heimat des Führerbunker-Untergrunds, in dem Hitler Selbstmord begangen hat, war Berlin Schauplatz vieler wichtiger Ereignisse in der Weltgeschichte. Hier sind nur einige der Orte in und um die Stadt, die eng mit dem Dritten Reich und dem Zweiten Weltkrieg verbunden sind.
Reichstag
Das Berliner Reichstagsgebäude ist ein Wahrzeichen der Stadt und stammt aus dem Jahr 1894. Obwohl es 1933 durch einen Brand schwer beschädigt wurde und während der Nazizeit ungenutzt blieb, blieb es im Zweiten Weltkrieg ein großes Ziel. Das berühmte Bild der gehobenen sowjetischen Flagge auf dem Dach ist ein Symbol für den Sieg der Roten Armee in der Schlacht von Berlin.
Konzentrationslager Sachsenhausen
Sachsenhausen liegt in Oranienburg nördlich von Berlin und war eines der ersten von den Nationalsozialisten errichteten Konzentrationslager. Es wurde 1936 eröffnet und diente als Vorbild für spätere Lager. Bis zur Befreiung im Jahr 1945 waren hier rund 200.000 Menschen inhaftiert.
Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Holocaust-Mahnmal)
Dieses düstere Denkmal wurde 2005 eröffnet und vom amerikanischen Architekten Peter Eisenman entworfen. Es besteht aus Tausenden von unterschiedlich großen Betonplatten, die auf einem 1,9 Hektar großen Gelände verteilt sind. Das Denkmal ist nur wenige hundert Meter von der Stelle des Führerbunkers entfernt - heute ein unscheinbarer Parkplatz - auf dem Hitler seine letzten Tage verbracht hat.
Topographie des Terrors
Dieses Museum befindet sich an der Stelle des ehemaligen Hauptquartiers des Dritten Reiches und des SS-Zentralkommandos und zeichnet die Geschichte der nationalsozialistischen Institutionen nach. Eine Reihe von Exponaten im Innen- und Außenbereich berichten gemeinsam über die Pläne, Gräueltaten und Verbrechen, die Parteimitglieder an diesem Ort begangen haben.